Weltweit erleben Frauen, die in der Technologiebranche arbeiten, weiterhin Nachteile in den Bereichen Gehalt und Karriereentwicklung. Laut der aktuellen Ivanti Women in Tech Survey ist der Gender Pay Gap nach wie vor ein zentrales Thema. 64 Prozent der über 800 weltweit befragten Frauen aus technischen Berufen bewerten die Gleichbehandlung beim Gehalt als wichtigsten Faktor für die Attraktivität potentieller Arbeitgeber. 46 Prozent sehen im Ausgleich des geschlechtsspezifischen Lohngefälles den größten Hebel, um mehr Frauen für Jobs in der Tech-Branche zu gewinnen.

Aktuelle Arbeitsmarktdaten bestätigen diese Annahmen. So hat sich der Frauenanteil in den sogenannten MINT-Berufen in den fünf Jahren von 2013 bis 2018 nur minimal um einen Prozentpunkt auf 15,4 Prozent erhöht.[1] Der Lohnspiegel des WIS von der Hans-Böckler-Stiftung stellt für Deutschland einen Gender Pay Gap von 21 Prozent fest, zwischen Informatikern und Informatikerinnen beläuft sich der Lohnabstand auf 7 Prozent.[2]

Trotz aller Bemühungen um Chancengleichheit und einen höheren Anteil von Frauen in Führungspositionen hat sich die Wahrnehmung einer „gläsernen Decke“ als Aufstiegsbarriere im Vergleich zum Vorjahr zementiert. 31 Prozent der befragten Frauen in Tech Berufen nennen sie als zentrale Herausforderung für den Aufstieg in Top-Positionen, 2018 waren es nur 24 Prozent.

Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmöglichkeiten sowie Karriereförderung sind weitere Bereiche, in denen Verbesserungen gefordert werden. Sie gelten als zentrale Faktoren für die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und deren Bindung ans Unternehmen. Nach Ansicht von mehr als der Hälfte der befragten Frauen (51%) geben flexible Arbeitszeitregelungen oft den Ausschlag für eine neue Position. Ein Drittel gibt an, dass eine stärkere Unterstützung des Arbeitgebers für Teilzeitarbeit in Führungspositionen dazu beitragen würde, ihre Karriere voranzutreiben.

„Trotz einiger Fortschritte kämpfen Frauen in der Tech Branche noch immer mit Lohnungleichheit und einer Organisationskultur, die Männer in Führungspositionen bevorzugt. Es muss mehr getan werden, um nicht nur talentierte Frauen für die Tech-Branche zu gewinnen, sondern auch um sicherzustellen, dass ihre Ambitionen geschätzt und unterstützt werden,“ sagt Sarah Lewis, Director of Field Marketing bei Ivanti.

„Wir haben bei Ivanti festgestellt, dass wir durch Programme, die sowohl auf Gleichbehandlung als auch Diversität abzielen, eine bessere Zusammenarbeit erreichen und ein Umfeld schaffen, in dem sich Frauen weiterentwickeln können, wodurch Innovationen gefördert werden", berichtet Sue Uses, Vice President of Human Resources, Ivanti. „Die Stärkung von Frauen in unserer Organisation bringt große Vorteile für unsere gesamte Belegschaft und inspiriert zu besserer Kommunikation, höherer Inklusion und mehr Produktivität.“

Der Ivanti Women in Tech Survey 2019 ist Teil der Initiative Women in Technology von Ivanti, die im Juli 2017 ins Leben gerufen wurde. Ivanti startete die Kampagne als Online-Netzwerk zur persönlichen gegenseitigen Unterstützung von Frauen in der Branche, die trotz voller Terminkalender Ideen und Erfolge mit Gleichgesinnten teilen wollen. Ivanti nutzt dieses Netzwerk, um spezielle Veranstaltungen durchzuführen, und veröffentlicht Online-Ressourcen wie Blogs, Podcasts und Nachrichten über einen eigenen Twitter-Kanal (@thetechiegirls) und einen Blog (https://www.ivanti.com/blog/topics/women-in-tech).

Weitere wichtige Erkenntnisse des Ivanti Women in Tech Reports sind:

  • Fast 75 Prozent der Befragten heben hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit der Branche mit Schulen und Universitäten ist, um mehr Frauen für technische Berufe zu gewinnen.
  • 40 Prozent der Teilnehmerinnen bezeichnen Karriere-Coaching und Mentoring als eine ihrer drei wichtigsten Prioritäten.
  • Im Vergleich zur Umfrage im letzten Jahr ist die Zahl der Frauen, die sich am Arbeitsplatz nicht ernst genommen fühlen, um 10 Prozent gesunken. Mit 53 Prozent ist dieser Wert jedoch immer noch hoch.
  • Laut 44 Prozent der Mitarbeiterinnen, versäumen es Unternehmen, weibliche Talente angemessen anzusprechen und zu halten.
  • Auf die Frage, warum die berufliche Entwicklung von Frauen oft langsamer verläuft als die ihrer männlichen Kollegen, antworteten 62 Prozent, dass Stereotypen immer noch Männer in Führungspositionen bevorzugen und dass Männer und Frauen in ähnlichen Positionen nach unterschiedlichen Kriterien beurteilt werden.
  • Die Teilnehmerinnen raten Arbeitgebern, sich stärker auf den Aufstieg und spezifische Karrierewege von Frauen zu fokussieren, um die Karriere von Frauen voranzutreiben.

[1] Bundesagentur für Arbeit (2019): Blickpunkt Arbeitsmarkt – MINT-Berufe.

[2] Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (2019): Lohnspiegel – Equal Pay Day

Über Ivanti

Ivanti: Die Stärke der Unified IT. Ivanti verbindet die IT mit dem Sicherheitsbetrieb im Unternehmen, um den digitalen Arbeitsplatz besser zu steuern und abzusichern. Auf PCs, mobilen Geräten, virtualisierten Infrastrukturen oder im Rechenzentrum identifizieren wir IT-Assets – ganz gleich, ob sie sich On-Premise oder in der Cloud verbergen. Ivanti verbessert die Bereitstellung des IT-Services und senkt Risiken im Unternehmen auf Basis von Fachwissen und automatisierten Abläufen. Durch den Einsatz moderner Technologien im Lager und über die gesamte Supply Chain hinweg hilft Ivanti dabei, die Lieferfähigkeit von Firmen zu verbessern – und das, ohne eine Änderung der Backend-Systeme.

Ivanti hat seinen Hauptsitz in Salt Lake City, Utah, und betreibt Niederlassungen auf der ganzen Welt. Weitere Informationen finden Sie unter www.ivanti.de. Folgen Sie uns über @GoIvanti.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Ivanti
Lyoner Straße 12
60528 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 667780134
http://www.ivanti.de

Ansprechpartner:
Christine Butsmann
Telefon: +49 (69) 941757-28
E-Mail: christine.butsmann@ivanti.com
Matthias Thews
Senior Account Manager
Telefon: +49 (611) 74131918
E-Mail: ivanti@finkfuchs.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel