Meister und Fachwirte sind in den Unternehmen der Saarwirtschaft sehr gefragt.  Für Beschäftigte lohnt es sich daher, in eine Weiterbildung mit Abschluss der Höheren Berufsbildung zu investieren – nicht zuletzt finanziell. So hat eine aktuelle Umfrage der IHK-Organisation jetzt ergeben, dass 56% der saarländischen Absolventen ihr Einkommen innerhalb von fünf Jahren nach dem IHK-Abschluss spürbar steigern konnten (Bund 58%). Als weitere positive Einflüsse auf den Karriereweg wurden häufig das Erreichen einer Position mit höherem Verantwortungsbereich (57% analog Bund) sowie die Verbesserung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit (26%, Bund: 24%) genannt. Aber auch unabhängig von konkreten Karrierechancen lohnt sich Weiterbildung: So berichten 91% (Bund 93%) der Befragten, dass sich die Weiterbildung positiv auf ihre persönliche Entwicklung ausgewirkt habe – sei es, dass sie ihren Blickwinkel erweitert oder sie an Souveränität gewonnen haben. An der Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) beteiligten sich insgesamt 20.000 Absolventinnen und Absolventen, 300 davon aus dem Saarland. Die Umfrage richtete sich an Meister, Fachwirte und Betriebswirte der Jahre 2018 – 2022. In diesem Zeitraum stellte die IHK Saarland mehr als 2.000 Fortbildungszeugnisse und Meisterbriefe aus.

Arbeitsmarkt praktisch leergefegt

„Die Saarwirtschaft hat eine ausgeprägte und fest verwurzelte Weiterbildungskultur, die sich in einem vielfältigen Weiterbildungsangebot widerspiegelt“, erläutert IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé. Im Saarland finde Weiterbildung dabei überwiegend berufsbegleitend statt. „Dies ermöglicht eine bestmögliche Kombination von praktischer Erfahrung mit systematisch erlerntem Fachwissen, ohne dass es zu Ausfallzeiten kommt“, sagt Thomé. Ob Industriemeister Metall, Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung oder Betriebswirt – Absolventen der Höheren Berufsbildung werden von den Unternehmen händeringend gesucht. Ihre Abschlüsse liegen auf dem Niveau fünf, sechs und sieben des Deutschen Qualifikationsrahmens DQR und sind somit gleichwertig zum Bachelor und Master einer Hochschule. Mit einer Arbeitslosenquote von nur 1,2 Prozent ist der Arbeitsmarkt in dieser Gruppe praktisch leergefegt.

Digitalisierungsschub in der Corona-Pandemie

Bemerkenswert ist, dass während der COVID-19-Pandemie keine nennenswerten Einbrüche oder negative Einflüsse auf den Weiterbildungserfolg zu verzeichnen waren. Thomé: „Bildungsveranstaltungen erfuhren in der Pandemie vielmehr einen ungeahnten Digitalisierungsschub, während die Prüfungsangebote unter Hygieneauflagen verantwortungsvoll und ohne Unterbrechung aufrechterhalten wurden.“

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