Wie werden Unternehmen attraktiver für junge Menschen der Generation Z? Wie lassen sich Fachkräfte frühzeitig finden und binden? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um mehr Jugendliche für eine Ausbildung zu begeistern?

Diese und viele weitere Fragen werden am Mittwoch, 28. September, im Rahmen einer kommunalen Fachtagung im Historischen Rathaus der Stadt Paderborn diskutiert und an Lösungsansätzen gearbeitet.

„Ziel der Fachtagung ist es, Paderborn als attraktiven Ausbildungsstandort weiterzuentwickeln“, betont Bürgermeister Michael Dreier im Interesse der Stadt, der Betriebe und der jungen Menschen.

Eingeladen sind alle Unternehmen und Institutionen, die sich mit dem Thema Ausbildung und beruflicher Weiterbildung befassen, Azubis suchen, beschäftigen oder begleiten. „Darüber hinaus alle, die sich in diesem Kontext zukunftsorientiert zum Thema duale Ausbildung austauschen möchten“, sagt Frank Wolters, Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG).

Die WFG führt im Auftrag der Politik die Fachtagung durch und soll auf Grundlage des Ratsbeschlusses ein „Konzept zur Aktivierung junger Menschen für die duale Ausbildung“ entwickeln. Dabei seien insbesondere Rahmenbedingungen wie Mobilität, Wohnen oder Essensversorgung in den Blick zu nehmen. „Als Trägerin des regionalen zdi-Zentrums verfügen wir über umfassende Erfahrungen in der unternehmensgestützten Nachwuchsförderung, insbesondere der Berufsorientierung im MINT-Bereich“, sagt Uwe Schoop, Prokurist der WFG.

Nach Schätzungen des Amtes für Statistik der Stadt Paderborn führe der demografische Wandel in den kommenden Jahren zu einer immer größer werdenden Lücke zwischen der Zahl an Menschen im erwerbsfähigen Alter und der Zahl an Arbeitsplätzen, die vor Ort besetzt werden müssen. Perspektivisch werden der Stadt bis ins Jahr 2035 etwa 3.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter fehlen, in den kommenden 5 bis 10 Jahren voraussichtlich 500 bis 1.000 Menschen.

„Vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfs der heimischen Wirtschaft möchten wir gemeinsam mit diskutieren und Lösungsansätze suchen, um die Attraktivität der dualen Ausbildung zu stärken“, sagt Frank Wolters. Die fehlende Verfügbarkeit von Fachkräften aus der dualen Ausbildung führt bereits heute vielfach zu Einschränkungen bei den Betrieben und in der Abarbeitung von Aufträgen. Davon betroffen ist nicht nur das Handwerk, sondern auch weitere Branchen wie der IT-Bereich, Maschinenbau oder die Gesundheitsberufe.

Für Melanie Cramer, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes für die Gebiete Paderborn, Büren, Warburg und Höxter e.V., setzt die Fachtagung zur dualen Ausbildung ein wichtiges Zeichen: „In partnerschaftlicher Zusammenarbeit können wir gemeinsam mit den Unternehmen die Attraktivität der dualen Ausbildung vor Ort stärken.“ Ihr Impulsvortrag wird thematisch in die Fachtagung einleiten.

Das Programm sieht weiter vor, in zwei Workshoprunden an konkreten Fragestellungen zu arbeiten, die im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorgestellt werden. Eine Diskussionsrunde, an der auch Azubis beteiligt sind, rundet die Fachtagung ab.

Unternehmensvertreterinnen und -vertreter, die sich für eine Teilnahme interessieren, finden detaillierte Programminfos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.wfg-pb.de/fachtagung.

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