Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) bilden Fachkräfte für die deutsche Wirtschaft aus und legen damit das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg vieler Unternehmen in ihrer jeweiligen Region. Auch kleine und mittlere Unternehmen sind immer internationaler aufgestellt. Deshalb benötigen sie Mitarbeitende, die über entsprechend sprachliche und interkulturelle Kompetenzen verfügen. Mit einem umfassenden Förderangebot, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird, will der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die Internationalisierung der HAW vorantreiben. Im Rahmen des neuen Programms HAW.International wurde der Hochschule Aalen jetzt mit ihrem Konzept SPItzE knapp eine halbe Million Euro bewilligt. Damit soll ihre Internationalisierung weiterentwickelt werden.

Durch die neue DAAD-Förderlinie HAW.International kann die Hochschule Aalen ihre Studierenden noch besser auf die Herausforderungen einer globalisierten Arbeitswelt vorbereiten und durch weltweite Kooperationen ihre Ausbildungs-, Forschungs- und Innovationskraft stärken. Sie ist eine der 28 deutschen HAWs, die eine Förderung erhält.  Mit den Mitteln des BMBF in Höhe von rund 490.000 Euro unterstützt der DAAD die Hochschule in den kommenden zwei Jahren, um gezielt Hochschulpartnerschaften in den USA und Indien weiterzuentwickeln. Außerdem soll eine hochschulweite Internationalisierungsstrategie unter Einbindung aller Hochschulgruppierungen erstellt und umgesetzt werden. Die Stärkung des internationalen Mindsets und der Willkommenskultur an der Hochschule stellen hierbei flankierende Maßnahmen des Projekts SPItzE dar. Der Internationalisierungsprozess soll sich zukünftig über alle Hochschulebenen sowie Personengruppen erstrecken – von Studierenden über das Verwaltungspersonal bis zu den Professorinnen und Professoren. Im Fokus steht auch die strategische und nachhaltige Weiterentwicklung der Kooperationen mit drei US-amerikanischen Partneruniversitäten. Durch niederschwellige Austauschprogramme soll die Lehre internationaler werden und ein fachlicher sowie kultureller Austausch noch einfacher stattfinden.

Die Hochschule baut zudem Netzwerke mit den Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft in Indien aus und treibt gemeinsame Innovationsprojekte mithilfe von Tele-Vorlesungsräumen und Start-Workshops an. Ziel des Projekts ist es, die Studierenden noch besser auf die globalisierte Arbeitswelt vorzubereiten. Auch kleine und mittlere Unternehmen der Region stellen sich immer internationaler auf, erschließen Absatzmärkte rund um den Globus und investieren weltweit in neue Standorte. Hierfür benötigen sie international ausgebildete und versierte Nachwuchskräfte mit sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen. Gemeinsam mit der Leitung des Akademischen Auslandsamtes der Hochschule, Pascal Cromm und seiner Stellvertreterin Martina Kübler, freut sich Prof. Dr. Harald Riegel. „Das geförderte Projekt ermöglicht unserer Hochschule, die in den vergangenen Jahren zahlreich initiierten Aktivitäten zur Internationalisierung nachhaltig zu festigen“, sagt der Prorektor für Internationale Angelegenheiten.

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