
Für all jene, die sich beruflich verändern wollen oder müssen (etwa aufgrund von Arbeitslosigkeit oder chronischen Erkrankungen), bietet die Umschulung zum Mediengestalter eine Chance, Kreativität zum Beruf zu machen und gleichzeitig am Puls der Zeit zu bleiben.
Das Handwerk der digitalen Mediengestalter
Mediengestalter Digital und Print sind Fachkräfte, die an der Schnittstelle zwischen Design, Technik und Kommunikation arbeiten. In der Fachrichtung Digitalmedien liegt der Schwerpunkt auf der Erstellung und Bearbeitung digitaler Medieninhalte. Sie entwerfen etwa Websites, Online-Anzeigen und interaktive Anwendungen und sind außerdem Profis in Sachen Bildbearbeitung und -retusche.
Generative Tools als neue Kernkompetenz
Die Medienbranche erlebt durch künstliche Intelligenz eine fundamentale Transformation. Moderne Mediengestalter müssen heute den professionellen Umgang mit generativen KI-Tools wie ChatGPT, Midjourney, Adobe Firefly und DALL·E beherrschen. Diese KI-gestützten Technologien revolutionieren Workflows von der Konzeption bis zur finalen Umsetzung: Sie beschleunigen die Ideenfindung, automatisieren wiederkehrende Designaufgaben und ermöglichen die schnelle Erstellung von Bildvarianten und Textinhalten.
Erfolgreiche Mediengestalter Digital und Print nutzen generative KI nicht als Ersatz für Kreativität, sondern als intelligente Ergänzung ihrer Fähigkeiten. Sie verstehen es, präzise Prompts zu formulieren, KI-generierte Inhalte qualitativ zu bewerten und diese nahtlos in ihre kreativen Prozesse zu integrieren. Die Beherrschung von KI-Tools wird damit zur unverzichtbaren Schlüsselqualifikation für zukunftsorientierte Mediengestalter.
Kreative Toolbox: Was Umschüler zum Mediengestalter lernen
Die Umschulung zum Mediengestalter mit Fokus auf digitale Medienproduktion umfasst eine breite Palette von Themen. Dazu gehören Grafikdesign, Webdesign, Bildbearbeitung, Typografie und Layout. Zusätzlich werden technische Fähigkeiten wie HTML, CSS und grundlegende Programmierkenntnisse vermittelt. Die Teilnehmer lernen auch den Umgang mit professioneller Software für die Mediengestaltung.
Der Weg zum Zertifikat
Eine Umschulung zum Mediengestalter Digital und Print dauert in der Regel zwei Jahre und schließt mit einer IHK-Prüfung ab. Der anerkannte Berufsabschluss bietet gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Einige Bildungsträger, wie das Institut für Berufliche Bildung (IBB), bieten spezielle Umschulungen für Mediengestalter mit Fachrichtung Digitalmedien an. Erste Infos sind auf www.ibb.com zu finden.
Finanzierung und Förderung
Für viele Interessenten ist die Finanzierung einer Umschulung eine zentrale Frage. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter können unter bestimmten Voraussetzungen einen Bildungsgutschein für die Mediengestalter-Ausbildung ausstellen, der die Kosten der Umschulung abdeckt. Bund und Länder bieten ebenfalls verschiedene Förderprogramme für Lernwillige; Bildungsträger wie das IBB können hier fundiert beraten und bei der Beantragung der Fördermaßnahmen unterstützen.
Karrierechancen nach der Umschulung
Nach erfolgreichem Abschluss der Umschulung eröffnen sich vielfältige berufliche Möglichkeiten. Mediengestalter mit Schwerpunkt Digitalmedien finden Beschäftigung in Werbeagenturen, Verlagen, IT-Unternehmen oder in den Marketingabteilungen größerer Firmen. Auch eine Tätigkeit als Freelancer im Bereich Webdesign oder Grafikdesign ist möglich.
IBB Institut für Berufliche Bildung AG
Bebelstr. 40
21614 Buxtehude
Telefon: +49 (4161) 5165-0
Telefax: +49 (4161) 5165-99
http://www.ibb.com
Marketing-Managerin Content & Design
Telefon: +49 (40) 60778234-4992
E-Mail: claudia.reimann@ibb.com
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