Die Summe ist beachtlich: 190.000 Euro. Soviel hat der Fonds der Chemischen Industrie, das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie in Deutschland (VCI), im vergangenen Jahr nach Baden-Württemberg überwiesen. Diese Fördergelder werden von Schulen und Hochschulen beantragt, um zusätzliche Geräte oder Material einzukaufen. „Wir sind sehr froh, dass der Chemie-Fonds den praktischen Unterricht mit Experimenten so intensiv unterstützt“, so Ralf Müller, Geschäftsführer bei Chemie.BW, den baden-württembergischen Chemie- und Pharmaverbänden. Von einfachen Experimentierboxen für Grundschüler über Spezial-Chemikalien für Schülerforschungszentren bis hin zu komplizierten technischen Geräten für Universitäten: All das können engagierte Pädagogen beantragen. 

An 84 Schulen haben 2022 naturwissenschaftliche Lehrerinnen und Lehrer Förderanträge gestellt. Zusätzlich haben drei Hochschulen, ein naturwissenschaftliches Bildungsprojekt und ein Schüler- und Lehrerfortbildungszentrum Finanzspritzen erhalten. „In erster Linie lebt die Bildung in den Naturwissenschaften von begeisterten Lehrerinnen und Lehrern“, betont Müller. „Aber wenn der Schuletat erschöpft ist oder neuere, digitale Geräte fehlen, dann haben die Schulen ein Problem.“ Und der Chemie-Fonds könne hier einspringen: „Wir sehen bei unseren Besuchen an Hochschulen und in den Klassenzimmern, dass die Gelder den Unterricht nach vorne bringen“, ist Müller überzeugt. 

Pädagogen an allgemeinbildenden Schulen können alle zwei Jahr Anträge an den Fonds stellen – und sich dabei das gewünschte Material mit bis zu 2.500 Euro fördern lassen. 

Zum Fonds der Chemischen Industrie

Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland.

Im Jahr 2001 hat der FCI die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten (https://www.vci.de/fonds/schulpartnerschaft und https://www.facebook.com/schulpartnerschaftFCI).

In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt 43 Millionen Euro zur Förderung eines modernen Chemieunterrichts geflossen. Mit knapp der Hälfte (20 Millionen Euro) unterstützte die „Schulpartnerschaft“ den Chemie- und Sachkundeunterricht an mittlerweile rund 8.200 Schulen. Dabei werden Grundschulen genauso gefördert, wie Gymnasien oder Berufsschulen.

Darüber hinaus stellt der FCI Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen und Experimentiersets zur Verfügung. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren und Schüler.

Zur chemischen Industrie in Baden-Württemberg

In den Verbänden der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 477 Mitgliedsunternehmen mit 103.500 Beschäftigten organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2022 ca. 44 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (40 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (13 Prozent), Leime, Klebstoffe und Mineralöl (6 Prozent) sowie Körperpflege und Waschmittel (9 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.

Als Chemie.BW treten die Verbände mit Sitz in Baden-Baden gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Es handelt sich dabei um

– den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie)

– den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg (VCI).

Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:

– den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und

– die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).

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