Eigentlich sollte die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) bessere Bedingungen für Zeitarbeitnehmer schaffen. Offenbar ist das Gegenteil der Fall, denn der Betriebsrat des Zeitarbeitsunternehmens Randstad ruft nun dazu auf, eine Petition zur Abschaffung der Überlassungshöchstdauer von 18 Monaten zu unterschreiben. „Was war das Ansinnen der Bundesregierung dahinter?“, fragt sich der Betriebsrat. Die Politik habe eine Regelung schaffen wollen, damit mehr Zeitarbeitnehmer von Kundenunternehmen übernommen werden.

„Wie sich heute zeigt, eine Fehleinschätzung. Mitarbeiter in guten Einsätzen, beispielsweise mit Branchenzuschlägen, müssen nach 18 Monaten den Einsatzort wechseln, weil sie nicht länger an das Kundenunternehmen überlassen werden dürfen“, hat der Betriebsrat festgestellt. Daher fordere er die Abschaffung der Überlassungshöchstdauer.

Die Zeitarbeitsbranche sei in Deutschland ein unverzichtbares Flexibilisierungsinstrument und biete vielen Menschen – auch geringer Qualifizierten – attraktive Einsätze, faire Entlohnung nach Tarifvertrag und interessante Weiterbildungsangebote. Weitere Regulierungen seien daher überflüssig. Deshalb habe der Betriebsrat nun die Petition eingereicht, weil das Gesetz nur vom Bundestag verändert werden könne. Innerhalb von vier Wochen müssen online über 50.000 Unterschriften gesammelt werden, damit der Petitionsausschuss des Bundestages öffentlich über die Eingabe berät. Dazu werden auch die Petenten eingeladen und können Stellung nehmen.  

Im Petitions-Forum des Deutschen Bundestages ist die Petition Nr. 83888 bereits unter dem Titel „Arbeitnehmerüberlassung – Abschaffung der Höchstüberlassungsdauer für Leiharbeitnehmer“ veröffentlicht. Wer die Petition unterstützen will, kann noch bis zum 27. November 2018 elektronisch unter „https://epetitionen.bundestag.de/…“ mitzeichnen. 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Fridtjof-Nansen-Weg 3a
48155 Münster
Telefon: +49 (251) 32262-0
Telefax: +49 (251) 32262-100
http://www.ig-zeitarbeit.de

Ansprechpartner:
Wolfram Linke
Redakteur/ Pressesprecher
Telefon: +49 (251) 98112-17
Fax: +49 (251) 32262-452
E-Mail: linke@ig-zeitarbeit.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel