Das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie hat sich leicht abgekühlt. Das geht aus den ifo Konjunkturumfragen hervor. Im Oktober fiel der Indikator auf minus 16,1 Punkte, nach minus 14,6* Punkten im September. „Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie bewerten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich schlechter als im Vormonat“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien. 

Der Lageindikator der deutschen Automobilindustrie sank im Oktober auf 9,2 Punkte, nach 20,3* Punkten im September. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich dagegen leicht verbessert – wenngleich auf weiterhin niedrigem Niveau: Der Indikator ist von minus 44,0* Punkten auf minus 38,4 Punkte gestiegen. Dies geht mit einer etwas zuversichtlicheren Einschätzung bei den Aufträgen einher: Zwar sinkt die Reichweite der Aufträge etwas von 7,5 auf 6,2 Monate. „Das Auftragspolster der Automobilbranche ist jedoch im langfristigen Durchschnitt immer noch recht hoch“, sagt Wölfl. Zudem sehen deutlich weniger Unternehmen im Auftragsmangel ein Produktionshindernis, als dies bei der letzten Datenerhebung im Juli der Fall war.

*Saisonbereinigt korrigiert

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