Vier von zehn Unternehmen spüren bereits jetzt die Auswirkungen des Coronavirus auf ihre Geschäfte. Das hat eine erneute Blitz-Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg unter den Mitgliedern der Vollversammlung ergeben. Ferner gehen die Unternehmen davon aus, dass sich in den kommenden Wochen die negativen Auswirkungen noch verstärken werden. Besonders genannt werden dabei die Absage von Messen oder Veranstaltungen sowie die Reiseinschränkungen (jeweils 54 Prozent), Krankheitsausfälle (46 Prozent) sowie Nachfragerückgänge nach Produkten und Dienstleistungen (33 Prozent). „Wir begrüßen das Hilfspaket der Koalition, das mit milliardenschweren Investitionen Unternehmen unterstützen soll“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. So sollen unter anderem die Hürden für den Bezug von Kurzarbeitergeld gesenkt und die Sozialbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden voll erstattet werden. Hille: „Wir brauchen aber auch Liquiditätshilfen für besonders betroffene Unternehmen. Das gilt etwa für Messebau und -betreiber oder für Hotellerie und Gastronomie.“

Unternehmen sprechen sich dabei für einfachere Antragsverfahren bei Unterstützungsmaßnahmen (48 Prozent), finanzielle Überbrückungshilfen (30 Prozent) und ein generelles Konjunkturprogramm (22 Prozent) aus. Hille: „Rund 80 Prozent unserer Unternehmen haben bereits Schutzmaßnahmen für ihre Mitarbeiter ergriffen. Das schließt die Ausweitung von Home-Office-Vereinbarungen (48 Prozent), die Einschränkung der Reisetätigkeiten (44 Prozent), die Beschaffung von Medizin und Hygiene-Material (36 Prozent) sowie Notfallpläne bei Krankheitsfällen im Unternehmen (36 Prozent).“ Die IHK hat Informationen, Hilfen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen auf ihrer Webseite www.ihk-bonn.de, Webcode @3510, zusammengestellt.

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