Die Kaufkraft in der Region Heilbronn-Franken ist in den zwei zurückliegen Jahren weiter gewachsen, ebenso die Umsätze des stationären Einzelhandels. Das geht aus der neuen Kaufkraftanalyse der IHK hervor.

Alle zwei Jahre analysiert die IHK Heilbronn-Franken die Kaufkraftentwicklung sowie die Einzelhandelsumsätze in der Region. Jetzt liegt die Erhebung für das Jahr 2025 vor. Danach steigt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft, also das Geld, das den Menschen für Konsum zur Verfügung steht, weiter an.

Noch besser haben sich die Umsätze im stationären Einzelhandel entwickelt. „Nach Corona und ausufernder Inflation haben die Menschen wieder mehr Geld in der Tasche. Und sie tragen es zu einem erheblichen Teil in den stationären Einzelhandel. Gleichzeitig bleibt der Druck auf die Unternehmen aufgrund von Fachkräftemangel, hohen Energiekosten und Online-Handel hoch“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.

Nach der IHK-Analyse ist die einzelhandelsrelevante Kaufkraft in der Region Heilbronn-Franken zwischen 2023 und 2025 um 4,4 Prozent auf durchschnittlich 8.011 Euro gestiegen. Damit liegt die Region knapp unter dem Landesdurchschnitt (4,6 Prozent) und ein Prozent unter dem bundesweiten Mittel (5,3 Prozent). Zum Vergleich: 2023 betrug der Anstieg in der Region – aus den Corona-Jahren kommend – noch zwölf Prozent. Spitzenkommune bei der Kaufkraft ist Flein. Dort stehen den Menschen in diesem Jahr durchschnittlich 9.534 Euro pro Kopf zur Ausgabe im Einzelhandel zur Verfügung.

„Die Kaufkraftanalyse ist nicht nur für den Einzelhandel wichtig. Auch Stadtentwicklern, der Immobilienwirtschaft und Investoren geben die Ergebnisse Auskunft über Potenziale und erfolgreiche Konzepte“, erklärt Jonas Kraiß, Teamkoordinator Branchen bei der IHK Heilbronn-Franken.

Der Umsatz im stationären Einzelhandel ist in der Region überdurchschnittlich angestiegen. Er wuchs um 9,3 Prozent und liegt 2025 sowohl über dem Landes- (8,5 Prozent) als auch dem Bundesdurchschnitt (9,1 Prozent). Spitzenreiter in der Region ist Michelfeld mit einem Einzelhandelsumsatz in Höhe von 16.925 Euro pro Kopf 2025.

Heilbronn nimmt landesweit unter vergleichbar großen Städten mit 10.499 Euro Pro-Kopf-Einzelhandelsumsatz eine Spitzenposition ein – knapp hinter Ludwigsburg (10.937 Euro) und deutlich vor Heidelberg (7.560 Euro).

Michelfeld führt die Top 10 auch bei der Zentralität an. Der Wert gibt an, wie attraktiv Innenstädte auch für überörtliche Kundschaft sind. Von 2023 bis 2025 ist die Einzelhandelszentralität in der Region um ein Prozent gestiegen, während sie 2023 noch um 0,1 Prozent gesunken war.

Die Stadt- und Landkreise sowie die Mittelzentren können zudem zunehmend Kaufkraft vor Ort binden. Bei der Kaufkraftbindungsquote konnten sämtliche Mittelzentren zulegen. Im Schnitt stieg die Bindungsquote um 5,1 Prozent.

„Die Betriebe lassen sich etwas einfallen und machen ihren Kundinnen und Kunden attraktive Angebote. Das zahlt sich für sie und die Lebendigkeit unserer Innenstädte aus“, so Elke Döring.

Die komplette IHK-Kaufkraftanalyse mit allen Zahlen aus den Kommunen, Stadt- und Landkreisen sowie einer überregionalen Einordung gibt es auf www.ihk.de/heilbronn-franken

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