Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr (MWAEV) geht neue Wege der Innovationsförderung. Mit der Einrichtung einer innovativen Interaktions- und Entwicklungswerkstatt, des East Side Fab macht das Ministerium einen entscheidenden Schritt zur Entwicklung innovativer Zusammenarbeit von Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. So sollen zwischen den Akteuren neue Netzwerke aus Wirtschaft, Politik und Forschung angekurbelt, Zusammenarbeit und Neugründungen gefördert werden. Am 30. September eröffnete Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger im Saarbrücker Eschberger Weg das neue East Side Fab. Dort sagte sie: „Das East Side Fab soll Basis und Drehscheibe sein: von hier aus wollen wir die Entwicklung neuer Geschäftsideen fördern und so die Innovationsfähigkeit der Saarwirtschaft und auch das Gründungsgeschehen unseres Landes nachhaltig stärken. Ich würde mich freuen, wenn hier neues Denken und interdisziplinärer Austausch zum Tagesgeschäft gehörten. Das sind wichtige Faktoren für einen modernen Wirtschaftsstandort.“

Hauptredner war der Blogger, Buchautor und Journalist Sascha Lobo, der sich neben anderem intensiv mit digitalen Technologien und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung befasst. Der wegen seiner klaren Worte und außergewöhnlichen Outfits streitbare Lobo begrüßte die saarländische Variante einer „Hub“-Initiative und warb für die offene und interaktive Art der Zusammenarbeit, wie sie im East Side Fab stattfinden kann.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Mana Mojadadr, Professorin für internationale BWL an der htw saar. Am Ende ihrer Rede betonte sie erneut: „Ich freue mich sehr über die Eröffnung einer für das Saarland zukunftsträchtigen und mehr als relevanten, kooperativen Innovationsplattform. Meines Erachtens hat das East Side Fab bestes Potential, überregionaler und internationaler Schmelztiegel für Innovationen und Technologien zu werden.“

Die Ziele sind klar definiert: Gesellschaft gestalten und Zukunft sichern durch neues Arbeiten, innovative Produktenwicklung und außerinstitutionelle Bildung. In der praktischen Umsetzung heißt das zunächst, geeignete Räume schaffen:

Platz für neues Arbeiten

So ist im Gewerbegebiet Eschberger Weg im Saarbrücker Osten – daher der Name „East Side Fab“ – ein ca. 300qm großer Kreativ- und Veranstaltungsraum entstanden. Früher wurden dort Elektromotoren hergestellt, jetzt hat die SHS-Tochter LEG Service im Auftrag des Ministeriums die Projektsteuerung für die Umwidmung der ehemaligen Produktionshalle übernommen. Beteiligt waren das Ingenieurbüro Funk, das Saarbrücker Architektenbüro blass/weber und Innenarchitekt Frank Maurer.

Ausgestattet ist das East Side Fab mit Augenmerk auf Kommunikation und modernste Technik. Das Mobiliar besteht mitunter aus verschiedenen Sitzgruppen, (kleinen “Kommunikationsinseln“), die auf mehrere Stellen in des Fab verteilt sind und großen Gestaltungsspielraum bieten, je nach Anzahl der Gesprächsteilnehmer und Veranstaltungsart. Was darüber hinaus ins Auge fällt, ist die bestens ausgestattete Küchenzeile vom bald in Saarlouis ansässigen, europaweit renommierten Produzenten Nobilia, der dies als unterstützenden Beitrag versteht.

Ein anregendes Entwicklungsumfeld zum Austauschen, Informieren, Ausprobieren. Auch handwerklich: Denn es gehört auch ein state-of-the-art Makerspace – eine Prototypenwerkstatt nach „allen Regeln der Kunst“- dazu, wo Unternehmen zusammen an neuen Projekten arbeiten können.

Die Initiative

Generell handelt es sich hier um ein vom MWAEV gefördertes Projekt. Von Seiten des Ministeriums werden in den kommenden Jahren bis zu 3,1 Mio. Euro in den gesamten Prozess fließen. Das Geld wird in die Ausstattung der Location sowie in die Unterstützung des noch zu gründenden Vereins „East Side Fab e.V.“ investiert. Ein Teil der Mittel ist für die Förderung von innovativen Projekten vorgesehen. Johannes Hauck, Corporate Strategy & Innovation bei der Hager Group, die das Projekt von Anfang an begleitet, sagte: „Wir freuen uns, an einer sehr positiven Entwicklung im Saarland und der Grenzregion mitwirken zu können. Durch unsere Erfahrungen mit ähnlichen Reallaboren zur Entwicklung von innovativen Technologien wollen wir im Verein einen wesentlichen Beitrag leisten.“

Aktiv getragen wird die Fab-Community von den Akteuren aus den Reihen des hier entstehenden Vereins und seiner Kooperationspartner. Sie alle unterstützen Unternehmen bei der Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit mit aktuellem Fokus auf die Herausforderungen der digitalen Transformation.

Die derzeit mitwirkenden Unternehmen: CISPA – Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, Ford, Hager Group, Nano-X, OBG Engineering, die Finanzgruppe Sparkassenverband Saar, thyssenkrupp System Engineering, Villeroy& Boch und Zenner International. Ein Partner ist das benachbarte Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik ZeMA. rb
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