In ihrer Sitzung am 7. Dezember 2017 hat die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken ausscheidende Vollversammlungsmitglieder geehrt. Verabschiedet wurden der Nachtrag-Wirtschaftsplan 2017 und der Wirtschaftsplan 2018. Auf der Tagesordnung standen zudem ein Bericht zu den aktuellen Aktivitäten im Rahmen der IHK-Strategie 2020 sowie der Sachstandsbericht zum Konzept der Wirtschaft auf der BUGA 2019.  

Ehrung ausscheidender Vollversammlungsmitglieder

Vierundzwanzig bisherige Vollversammlungsmitglieder werden der neugewählten und sich im Februar 2018 konstituierenden Vollversammlung der Legislaturperiode 2018/2022 nicht mehr angehören. IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring bedankten sich bei allen ausscheidenden Vollversammlungsmitgliedern für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement. In Würdigung der erbrachten Leistungen erhielten zehn Personen die IHK-Ehrennadel und vier Personen die IHK-Ehrennadel in Silber. Für eine mindestens fünfzehnjährige Mitarbeit in der Vollversammlung oder ein langjähriges, beispielhaftes Wirken als Vize-Präsident/in wurden Hans Bühler, Thomas Hinderberger, Bernd Martin, Brigitte Rath-Beck und Roland Rüdinger mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

Strategie 2020

Mitte 2015 hat die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken die IHK-Strategie 2020 beschlossen, auf deren Basis dann Anfang 2016 die drei Zukunftsfelder „Wirtschaft digital“, „Fachkräfte“ und „Infrastruktur“ von der Vollversammlung festgelegt wurden.

Die IHK Heilbronn-Franken hat sich intensiv mit der Umsetzung der Strategie auseinandergesetzt. Exemplarisch für die zahlreichen daraus resultierenden Aktivitäten und Veranstaltungen sind  der IHK-Standortindex 2017 – eine statistische Datenerfassung zum gegenwärtigen Niveau und zur Dynamik der definierten Zukunftsfeldern in der Region -, die Auftaktveranstaltung „Zukunft Heilbronn-Franken – digital“ im Mai 2017 mit Vertretern aus Politik, Kommunen, Wissenschaft und Unternehmen zum Thema Digitalisierung sowie der im September 2017 stattgefundene Ausbildungskongress „Digitalisierung in der Ausbildung“. Auf Initiative der IHK Heilbronn-Franken wurde zudem ein aus verschiedenen regionalen Partnern zusammengesetztes Antragskonsortium gebildet, mit dem Ziel, sich als Region an dem im Rahmen des Landesinitiative Wirtschaft 4.0 aufgesetzten Förderprogramm zur Etablierung regionaler Digitalisierungszentren (Digital Hub) zu beteiligen. Für jeden Pro Hub kann eine Fördersumme von bis zu einer Million Euro für drei Jahre beantragt werden. Wesentliche Aufgaben des Digital Hub sind der Austausch zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen, die Entwicklung von Serviceangeboten und die Abstimmung mit bestehenden regionalen Initiativen und Strategien.

Das Konsortium hat unter dem Titel „Heilbronn-Franken connected“ ein Konzept entwickelt und fristgerecht eingereicht. Voraussichtlich Anfang Februar 2018 werden die teilnehmenden Konsortien über das Ergebnis der Jury-Entscheidung bzw. das weitere Vorgehen informiert.

Wirtschaft auf der BUGA 2019

Die Pakt Zukunft Heilbronn-Franken gGmbH hat sich, mit Zustimmung durch die IHK-Vollversammlung, seit Ende 2016 mit den Planungen für ein Konzept zur Präsentation der Wirtschaft auf der Buga 2019 beschäftigt. Zwischenzeitlich haben sich mehrere Partner aus der Region, bestehend aus der Handwerkskammer Heilbronn-Franken (HWK), den Gesellschaftern der WHF und des Pro Region Heilbronn-Franken e.V., für ein regionales Konzept im nördlichen Eingangsbereich des BUGA-Geländes ausgesprochen. Dieser Vorschlag wurde in der Gesellschafterversammlung des Pakt Zukunft diskutiert und alle Beteiligten waren sich einig, dass ein regionales Konzept vor einem eigenständigen Konzept der Wirtschaft präferiert wird. Daher wird sich die IHK Heilbronn-Franken als Partner an dem regionalen Projekt, welches von der HWK und der WHF koordiniert wird, beteiligen. Der Pakt Zukunft  wird dafür ein Budget in Höhe von 100 Tausend Euro zur Verfügung stellen.

Nachtrag-Wirtschaftsplan 2017 und Wirtschaftsplan 2018 verabschiedet

Für das Jahr 2017 wird im Nachtrag-Wirtschaftsplan ein Jahresfehlbetrag von 2.568 Tausend Euro prognostiziert. Zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf Rückzahlungen von Umlagen aus dem Abrechnungsjahr 2015 sowie höhere Aufwendungen zur Durchführung der Vollversammlungswahl und diverser Instandhaltungsmaßnahmen. Beide Aufwandspositionen können den hierfür gebildeten zweckgebundenen Rücklagen entnommen werden, sodass sich zusammen mit weiteren Rücklagenentnahmen und der Verwendung des Gewinnvortrages 2016 ein planmäßiges Bilanzergebnis von Null ergibt.

Für das Wirtschaftsjahr 2018 wird ebenfalls ein Jahresfehlbetrag erwartet (2.660 Tausend Euro). Jener ist auf geringere Beitragsvorauszahlungen sowie auf Instandhaltungs- und Digitalisierungsmaßnahmen zurückzuführen. Die Instandhaltungsaufwendungen können auch 2018 wieder durch Entnahmen aus der Instandhaltungsrücklage gedeckt werden. Die weitere Deckung des Jahresfehlbetrages erfolgt durch Entnahmen aus der Ausgleichsrücklage.

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