Binnen kürzester Zeit ist uns die Selbstverständlichkeit in allen Lebensbereichen unter den Füßen weggezogen worden 1), schreibt das Steinbeis-Magazin in seiner aktuellen „Transfer Extra-Ausgabe“. Alles ist seit Corona anders; alles funktioniert anders. Permanent werden wir mit Veränderungen konfrontiert und es gibt keine Fixpunkte mehr. Und dann ist auch noch der eigene Arbeitgeber und der Arbeitsplatz betroffen. Was tun in einer solchen Situation?

Natürlich die üblichen Aktivitäten mit Bewerbungsschreiben und täglicher Recherche nach passenden Jobs im Internet. Aber der Arbeitsmarkt hat sich während der letzten Wochen auch rapide und gravierend verändert. Wenigen Jobs stehen viele Bewerber gegenüber. Dazu kommt, dass Vor-Corona-Anzeigen nicht an die neue Situation angepasst werden. Viele Unternehmen warten ab und lassen ihre eigenen „Karriere“-Seiten unverändert. Mal sehen wer sich bewirbt; dann kennt man schon geeignete Kandidaten und hat vorgearbeitet, wenn es wieder aufwärts geht. Die Anforderungen in den Anzeigen sind umfangreicher geworden und präziser formuliert, als früher. Das zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt geändert hat. Die Arbeitgeber bestimmen, wo es entlang geht. Eine Chance bekommt nur ein Bewerber, der möglichst alle Anforderungen mitbringt.
In dieser Situation ist es wichtiger denn je, zielorientiert und strategisch vorzugehen. Viele Fragen sind zu klären, bevor Bewerbungsunterlagen ausgearbeitet oder angepasst werden. Diese Fragen können unangenehm sein, führen aber zu einer klaren Einschätzung der eigenen Situation. Solche Fragen sind: Wird eine vergleichbare Position gesucht? Wie kann ein Kompromiss aussehe? Muss die Stelle ortsgebunden sein oder gehört dazu Reisebereitschaft? Wird eine gleiche Verantwortungsstufe angestrebt oder gibt es auch hier einen Kompromiss? Welche Unterlagen sollten bereitgestellt werden und welche Details müssen sie enthalten?

Sich Bewerben heißt sich mit seinen Fähigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen zu verkaufen! Die Bewerbungsunterlagen müssen Aufmerksamkeit erregen, sie müssen sich von den anderen Wettbewerbern unterscheiden. Jetzt sollten die Unterlagen methodisch aufbereitet werden. Beispielsweise werden die Anforderungen als Fähigkeiten in die Unterlagen eingebaut, um immer wieder den Bezug zur Stellenausschreibung herzustellen. Weiters ist beim Aufbau der Unterlagen die Lesemethodik des Entscheides, der zum Gespräch einlädt, zu berücksichtigen. Dieser Prozess ist den Bewerbern als Außenstehende meist nicht bewusst. Erhalten Arbeitgeber beispielsweise viele Bewerbungen, so werden Auswahlteams zusammengestellt, die eine Vorentscheidung treffen. Diese Teams müssen die ausgeschriebenen Stellen nicht kennen oder verstehen; sie prüfen die Unterlagen nach vorgegebenen Schlagwörtern. Wurden die passenden Schlagwörter vorgesehen, kann die erste Auswahl passiert werden. Es genügt daher nicht einen schönen Lebenslauf zu versenden, wenn er nicht die richtigen Schlagwörter enthält. Jetzt wird klar, warum jede Bewerbung individuell auf jede einzelne Stelle angepasst sein muss. Im nächsten Schritt geht es um die Entscheidung, einen Bewerber zu einem Gespräch einzuladen oder nicht. Diese Entscheidung fällt nicht mehr ein Auswahlteam, sondern wahrscheinlich der künftige Vorgesetzte. Dieser hat viele Aufgaben, die seinen Arbeitstag auslasten. Einstellungsgespräche gehören nur selten dazu. Er wird daher sehr wenig Zeit haben, um die Unterlagen zu lesen und wird sie zunächst eher überfliegen. Genau auf diese Situation müssen Bewerbungsunterlagen angepasst werden, um die Chancen zu erhöhen.

Für die Bewerbung wird nach Unternehmen recherchiert, die passende Positionen anbieten, um Kontakt aufzunehmen und sich zu bewerben. Das kann per E-Mail oder über ein Internet-Portal erfolgen. Die ausgewählte Stellenanzeige sollte einen persönlichen Ansprechpartner enthalten. Ohne namentlich genannten Ansprechpartner gibt es keine Möglichkeit der Nachfrage, denn es ist niemand zuständig.

Das sind nur einige der vielen zu berücksichtigenden Punkte, die für eine erfolgreiche Bewerbung erforderlich sind. Wenn Sie dazu Fragen haben oder Unterstützung brauchen, nehmen Sie kompetente Beratung in Anspruch. Recherchieren Sie im Internet oder wenden Sie sich gerne an die langjährig erfahrenen Berater der Concilium Management Consultants, die Ihnen kompetent zur Seite stehen. Informieren Sie sich unter www.concilium.de oder rufen Sie einfach an.

Autor:
Albert Lackner ist Gründer der Concilium Management Consultants und seit mehr als 20 Jahren in der Beratung tätig.

1) https://transfermagazin.steinbeis.de/?p=7682

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