
Überreicht wurden die Urkunden und Präsente für die ehemaligen Auszubildenden und deren Ausbildungsbetriebe durch die Geschäftsführerin der Handwerkskammer Freiburg Annette Rebmann-Schmelzer, die Vorstandsmitglieder der Handwerkskammer Freiburg Ferrit Kellouche, Bernd Wölfle, Ingo Riesterer, Martin Ranz und Rafael Gerber sowie den DMH-Beauftragen der Kammer Tobias Krause.
Im Rahmen einer Gesprächsrunde im Vorfeld der Auszeichnungen gratulierte die Geschäftsführerin der Handwerkskammer Freiburg Annette Rebmann-Schmelzer den Siegerinnen, Siegern und Betrieben zu den Erfolgen. „Wenn ich hier so in die Runde schaue, sehe ich junge Menschen, die für ihren Beruf brennen. Menschen, die ihr Handwerk nicht nur können, sondern es beherrschen. Das zeigt, dass Handwerk viel mehr eine Berufung als nur ein Job ist“, so Rebmann-Schmelzer. „Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass Sie im Handwerk echte Zukunftsgestalterinnen und -gestalter sind. Sie sind die Macher, die unsere Gesellschaft für eine weiterhin lebenswerte Zukunft braucht.“
Vize-Europameisterin zu Gast
Maler- und Lackierergesellin Anna Hüllner, die sich im September den Vize-Europameistertitel bei den EuroSkills in Dänemark sicherte, sprach über ihre Erfahrungen nach ihren Erfolgen. „Ich bin dankbar, welche Möglichkeiten die Erfolge mir nun bieten und nehme alles gerne mit.“ Die 23-Jährige wurde nach ihren ersten Erfolgen 2023 auf Kammer-, Landes- und Bundesebene ins Maler-Nationalteam aufgenommen und konnte sich schließlich auf europäischer Ebene mit der Konkurrenz messen. Die Karriere im Handwerk biete viele Möglichkeiten; die diesjährigen Siegerinnen und Sieger hätten beste Voraussetzungen für einen lebenslangen Erfolg geschaffen. Das sei auch wichtig: „Wir brauchen junge Leute im Handwerk!“
Hohe Ausbildungsqualität des Handwerks wird sichtbar
Die hohe Anzahl der Geehrten zeige die hohe Ausbildungsqualität im südbadischen Handwerk, waren sich alle Beteiligten einig. Deutlich wurde dies auch mit den weiteren Erfolgen der Junghandwerkerinnen und -handwerker: 11 der Kammersiegerinnen und Kammersieger setzten sich auch auf Landesebene durch und nahmen an den Bundeswettbewerben teil. Daraus gingen 5 Bundessiegerinnen und Bundessieger aus dem südbadischen Handwerk hervor:
- Ben Nopper, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aus Elzach-Yach erreichte in seinem Handwerk den Bundessieg. Ausgebildet wurde er bei der Kammerer Luft + Wärmetechnik GmbH in Haslach im Kinzigtal.
- Steinmetzin und Steinbildhauerin Pia Schartel aus Gütenbach wurde in ihrem Handwerk 1. Bundessiegerin. Ihr Ausbildungsbetrieb war die Freiburger Münsterbauhütte.
- Elias Schätzle, Land- und Baumaschinenmechatroniker aus Winden, errang in seinem Handwerk den Bundessieg. Ausgebildet wurde er bei der ZG Raiffeisen Technik GmbH in Steinach.
- Niko Greminger, Stuckateur aus Berghaupten, setzte sich in seinem Handwerk bundesweit an die Spitze und holte den Bundessieg. Sein Ausbildungsbetrieb war Stefan Bilharz in Haslach im Kinzigtal.
- Zweiradmechatroniker Benedikt Bauch aus Herbolzheim erreichte in seinem Handwerk den Bundessieg. Ausgebildet wurde er bei der Schulz GmbH in Ettenheim.
Bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ (DMH) messen sich jedes Jahr aufs Neue Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildungen in 130 Gewerken und machen unter sich die Besten aus. Viele müssen sich dabei auf mehreren Wettbewerbsstufen gegen die Konkurrenz behaupten: von der Innungs- über die Kammer- und Landesebene bis hin zum Bundeswettbewerb der Landessiegerinnen und Landessieger.
Erste und dritte Plätze im Wettbewerb „Die Gute Form im Handwerk“
Im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk“ konnten sich vier Junghandwerkerinnen und Junghandwerker bundesweit Plätze auf dem Siegertreppchen sichern:
- Holzbildhauer Damian Neil Jung aus Freiburg im Breisgau wurde 1. Preisträger in seinem Handwerk. Jung wurde an der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule in Freiburg ausgebildet
- Steinmetz Mario Nuvolin aus Lahr wurde ebenfalls 1. Preisträger. Ausgebildet wurde er bei Martin Gutmann in Endingen.
- Steinmetzin und Steinbildhauerin Pia Schartel aus Gütenbach errang den 3. Platz. Ihr Ausbildungsbetrieb war die Freiburger Münsterbauhütte.
- Keramikerin Tine Marie Strohbach aus Leipzig holte sich ebenfalls den 3. Platz im Wettbewerb. Ihr Ausbildungsbetrieb war Gert Gießmann in Kirchzarten.
Der 1989 in Leben gerufene Wettbewerb ermittelt in den rund 32 gestalterischen Berufen Preisträgerinnen und Preisträger – in der Regel auf Landesebene und/oder Bundesebene.
Deutsche Meisterschaft im Handwerk
Bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ (DMH) messen sich jedes Jahr aufs Neue Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildungen in 130 Gewerken und machen unter sich die Besten aus. Viele müssen sich dabei auf mehreren Wettbewerbsstufen gegen die Konkurrenz behaupten: von der Innungs- über die Kammer- und Landesebene bis hin zum Bundeswettbewerb der Landessiegerinnen und Landessieger. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kammerbezirk Freiburg werden in einer Feierstunde am 22. November geehrt.
Handwerkskammer Freiburg
Bismarckallee 6
79098 Freiburg im Breisgau
Telefon: +49 (761) 21800-0
Telefax: +49 (761) 21800-333
http://www.hwk-freiburg.de
Telefon: +49 (761) 21800-492
E-Mail: presse@hwk-freiburg.de
![]()
