Die Wanderausstellung zum Preis, Förderpreis und Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues 2016 / 2017 ist vom 4. bis 18. Juni 2018 in Bremen exklusiv in der Hochschule Bremen, Campus Neustadtswall 30, 28199 Bremen, AB-Gebäude (Hochhaus), AB-Galerie der School of Architecture im Erdgeschoss, sehen. Sie zeigt prämierte Arbeiten des Hochbaus, Brückenbaus und Studienarbeiten zum Thema Stahl in der Architektur und im Ingenieurwesen. – Weitere Infos unter www.bauforumstahl.de/veranstaltungen

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Eckhard Gerber aus Dortmund vergab den Preis des Deutschen Stahlbaues 2016 an Ackermann Architekten aus München für ihr   Serviceteilecenter der Firma Rational in Landsberg am Lech. Die Tragwerksplanung stammt von Ackermann Ingenieure aus München, der Bauherr ist die Rational AG aus Landsberg am Lech.

Das erste Mal seit 1988 gelingt es somit einem klassischen Industriebau, die begehrte Trophäe für sich zu beanspruchen. Die klar ablesbaren Volumen, welche die Funktionen widerspiegeln, die aufs wesentliche reduzierte Stahlkonstruktion und die Neuinterpretation von Elementen der klassisch-modernen Industriearchitektur begründen die Wertung der Jury.

„Wir freuen uns über die Entscheidung der Jury. Stahl ist typisch für Industriebauten. Das Service-teilecenter zeigt eindrucksvoll, wie durch das Zusammenspiel von Architektur und Stahlbau ein Gebäude entsteht, das das Potential zum Klassiker hat“ erklärt Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung von bauforumstahl und Moderator der Jurysitzung.

Den Sonderpreis des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI, vormals BMUB) erhielten 2016 kister scheithauer gross architekten und stadtplaner aus Köln für ihre Wiederbelebung des Gerling-Hochhauses in Köln als Wohngebäude. Die Tragwerksplanung stammt von HIG Hempel Ingenieure aus Köln, der Bauherr ist die IMMOFINANZ AG aus Wien.

Damit schaffen es die Architekten seit 2012 zum zweiten Mal, den Sonderpreis für die Revitalisierung einer Kölner Ikone der Nachkriegsarchitektur zu gewinnen.

Ausschlaggebend für die Juryentscheidung ist die Bewahrung des Mikrokosmos Gerling-Areal mitten in Köln. Die Planenden stellten nach Abschluss der Arbeiten das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes wieder her, obwohl sie das Hochhaus während der Sanierung bis auf sein Stahlskelett zurückgebaut haben. Jetzt erfüllt es wieder alle aktuellen Anforderungen an die Bauphysik inklusive dem Brandschutz.

Die Jury für den Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2016 unter Vorsitz von Frau Prof. Eva-Maria Pape aus Köln prämierte unter den Arbeiten, die Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens eingereicht haben, ebenfalls die Gewinner.

Der 1. Preis ging an die Arbeit „Krummer Steg – Brücke zwischen Teltow und Zehlendorf“ von Hendrik Brinkmann, Ashkan Cheheltan, Jakob Grave und Konrad Schumacher. Sie entstand an den Lehrstühlen von Prof. Dr.-Ing. Christoph Gengnagel von der Universität der Künste Berlin und Prof. Dr.-Ing. Karsten Geißler von der Technische Universität Berlin. Das gelungene Ergebnis der Zusammenarbeit von Studierenden der Architektur und des Bauingenieurwesens überzeugte die Jury.

Dustin Häßler aus Berlin ist der Gewinner des DASt-Forschungspreises, der neuen Kategorie des Förderpreises des Deutschen Stahlbaues 2016. Er studierte am Lehrstuhl von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Schaumann, Institut für Stahlbau, an der Leibniz Universität in Hannover. Seine Arbeit führt den Nachweis, daß Reaktive Brandschutzsysteme (RBS) auch für den Brandschutz von filigranen Zuggliedern aus Stahl mit mechanischer Zugbeanspruchung angewendet werden können.

„Durch den neu geschaffenen DASt-Forschungspreis wollen wir die Wichtigkeit der Forschung für uns als Stahlbaubranche hervorheben und die Studierenden dazu bewegen, ihren Ideen freien Lauf zu lassen. Die neue Kategorie ist bereits jetzt ein voller Erfolg“ betont Volker Hüller, Geschäftsführer vom DASt und von bauforumstahl.

Der Ingenieurpreis in der Kategorie Hochbau geht 2017 an Prof. Dr.-Ing. Martin Speth von DREWES + SPETH und Dipl.-Ing. Christian Rathmann von Bünemann&Collegen mit ihrem Projekt Sartorius Produktionshalle für Laborinstrumente. In der Kategorie Brückenbau gewinnt Dipl.-Ing. Andreas Keil von schlaich bergermann partner den Preis für die Konstruktion der Allerbrücke.

Die Wanderausstellung zeigt zusätzlich die zehn Auszeichnungen vom Preis und den 2. Und 3. Preis vom Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2016. Mehr Infos zu den Wettbewerben und alle prämierten Arbeiten befinden sich unter http://bauforumstahl.de/preise-und-wettbewerbe. Das Buch „Ausgezeichneter Stahlbau 2016“, das im Callwey Verlag erschienen ist und alle Projekte der Ausstellung enthält, begleitet die Ausstellung.

bauforumstahl (BFS) lobt seit 1972 den Preis für Architekten und Ingenieure und seit 1974 den Förderpreis des Deutschen Stahlbaues für Studierende aus. Seit 2010 ergänzt das BMI den Preis mit dem Sonderpreis, um die Anpassungsfähigkeit von Gebäuden an veränderte Anforderungen oder deren Recyclingfähigkeit auszuzeichnen.

BFS verleiht den Preis und Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2018 auf dem Tag der Stahl.Architektur (TSA), der am 12. Oktober 2018 in Duisburg stattfindet. Der TSA ist der zweite Tag des Deutschen Stahlbautages. Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.bauforumstahl.de/veranstaltung/593.

Seit 2013 lobt BFS den Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues aus. Er wird vergeben für stahlbaumäßige Ingenieurleistungen in den Kategorien Hoch- und Brückenbau, sowohl   bei Neubau als auch Bauen im Bestand. Den nächsten Ingenieurpreis lobt BFS im Herbst 2018 aus.

BFS fördert das Bauen mit Stahl und ist ein Forum rund um Architektur, das ressourceneffiziente und wirtschaftliche Planen und Bauen sowie das Normenwesen. Es repräsentiert rund 500 Mitglieder entlang der gesamten Prozesskette: Stahlhersteller, Stahlhändler, Stahlbauer, Zulieferer, Feuerverzinkungsbetriebe, Rohstoffanbieter und Hersteller von Brandschutzbeschichtungen, Planende sowie Vertreter der Wissenschaft.

Die Gemeinschaftsorganisation bietet unabhängige Beratung und Wissenstransfer und ist eine offene Plattform für vielfältigste Aktivitäten.

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